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Ofenberliner – die gesünderen Faschingskrapfen

Ofenberliner

Faschingsberliner – sie springen einem aktuell ja überall entgegen und auch ich kann da nicht dauerhaft standhaft bleiben und verneinen. Leider vertrage ich die Berliner von der Bäckerei nicht so gut, da sie durch das Frittieren einfach viel zu schwer im Magen liegen. Nachdem im mich bereits im letzten Jahr an selbstgemachten Berlinern und Faschingskrapfen versucht habe (die Rezepte findet ihr hier und hier) wollte ich in diesem Jahr die gesündere Variante nochmal testen. 

Ofenberliner (1 von 5)

Das altbekannte Grundrezept – Hefeteig

Die Grundlage der Ofenberliner ist jedoch genau die Selbe – Nämlich mein Hefeteig Grundrezept, dass ihr hier am Blog ja wirklich bei fast allen Hefeteig-Rezepten findet. Für Zimtschnecken, Oster-Hefehasen oder den klassichen Hefezopf. Es ist immer das Selbe einfache & gelingsicherere Hefeteig-Rezept. Wieso sollte ich es auch ändern wenn der Teig doch jedesmal so herrlich schön aufgeht?

Meine neusten Rezepte:

Ofenberliner (3 von 5)

Ofenberliner (2 von 5)

Ofen statt Frittierfett

Statt die Teiglinge in heißem Frittierfett auszubacken kommen sie bei der gesunden „Ofenvariante“ aber für 20 Minuten bei 175°C Ober-Unterhitze in den Backofen. Danach werden sie – noch warm – fix mit flüssiger Butter bestrichen und mit Puderzucker bedeckt. 

Diesmal gab es außerdem zweierlei Füllung. Zum einen Johannisbeer-Marmelade (meine Lieblingsfüllung) und zum anderen eine Füllung mit Nuss-Nougat Creme (man nennt es auch Nutella ;-)). Hierzu habe ich ganz einfach beide Zutaten in der Mikrowelle kurz erwärmt um sie etwas flüssiger zu machen. Danach werden die Berliner mit Hilfe einer Konditorspritze befüllt. 

Rezept für Ofenberliner

Die gesündere Variante zum frittierten Berliner vom Bäcker.

Rezept ausreichend für ca. 18 -20 Berliner.

Zutaten:

  • 700 Gramm Mehl
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 70 Gramm Zucker
  • 200 ml lauwarme Milch
  • 60 ml Öl oder weiche Butter
  • 1 Tl Salz
  • 2 Eier
  • 100 ml lauwarmes Wasser

Nach dem Backen:

  • 100 Gramm Gelee/Marmelade eurer Wahl
  • 1 EL Butter
  • 2 EL Puderzucker

Zubereitung:

  1. Die Hefe zerkrümelt und zusammen mit etwas Zucker in dem lauwarmen Wasser auflösen(wenn ihr Trockenhefe benutzt, verfahrt ihr ganz genauso) . Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. 
  2. Nach ca. 10 Minuten fängt die Hefe an zu arbeiten und wird mit ca. einen Drittel des Mehls vermengt, jedoch nur bis sich die Zutaten ganz grob verbunden haben. Dann das restliche Mehl, den Zucker, die lauwarme Milch, Salz, Eier und als letztes Öl/weiche Butter dazu geben und mit dem Knethaken des Rührgeräts zu einem glatten (leicht klebrigen) Teig verkneten. Dies kann bei der Verwendung von Butter ca. 2-3 Minuten dauern
  3. Den Teig mit einem Küchentuch zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat (etwa 1- 1,5 Stunden).
  4. Den Teig nochmal kurz auf einer bemehlten Arbeitsfläche kneten. Den Teig etwa daumendick ausrollen und mit einem Ring-Austecher (oder einem runden Glas) Teiglinge ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. 
  5.  Die Teiglinge nochmals etwa 20-30 Minuten unter einem sauberen Küchentuch gehen lassen. Dann 15-20 Minuten im Ofen backen (je nach Größe).
  6. Nach dem Backen die Berliner 2-3 Minuten abkühlen lassen aber noch warm mit flüssiger Butter bestreichen. Dann direkt mit Puderzucker berieseln, sodass der Zucker gut kleben bleibt.
  7. Gelee/Marmelade etwas erwärmen und mit Hilfe einer Konditorspritze in die Berliner spritzen. Noch leicht warm servieren und möglichst am Backtag verzehren – am nächsten Tag ist Hefegebäck bekanntlich nicht mehr so luftig und lecker.
Ofenberliner (4 von 5)
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Ofenberliner

Die gesündere Variante zum frittierten Berliner vom Bäcker. Einfaches Hefeteigrezept mit Gelinggarantie.
Portionen: 18 Berliner
Autor: BakingLifeStories

Zutaten

  • 700 Gramm Mehl
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 70 Gramm Zucker
  • 200 ml lauwarme Milch
  • 60 ml Öl oder weiche Butter
  • 1 Tl Salz
  • 2 Eier
  • 100 ml lauwarmes Wasser

Nach dem Backen:

  • 100 Gramm Gelee/Marmelade eurer Wahl
  • 1 EL Butter
  • 2 EL Puderzucker

Anleitungen

  • Die Hefe zerkrümelt und zusammen mit etwas Zucker in dem lauwarmen Wasser auflösen(wenn ihr Trockenhefe benutzt, verfahrt ihr ganz genauso) . Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. 
  • Nach ca. 10 Minuten fängt die Hefe an zu arbeiten und wird mit ca. einen Drittel des Mehls vermengt, jedoch nur bis sich die Zutaten ganz grob verbunden haben. Dann das restliche Mehl, den Zucker, die lauwarme Milch, Salz, Eier und als letztes Öl/weiche Butter dazu geben und mit dem Knethaken des Rührgeräts zu einem glatten (leicht klebrigen) Teig verkneten. Dies kann bei der Verwendung von Butter ca. 2-3 Minuten dauern
  • Den Teig mit einem Küchentuch zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat (etwa 1- 1,5 Stunden).
  • Den Teig nochmal kurz auf einer bemehlten Arbeitsfläche kneten. Den Teig etwa daumendick ausrollen und mit einem Ring-Austecher (oder einem runden Glas) Teiglinge ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. 
  •  Die Teiglinge nochmals etwa 20-30 Minuten unter einem sauberen Küchentuch gehen lassen. Dann 15-20 Minuten im Ofen backen (je nach Größe).
  • Nach dem Backen die Berliner 2-3 Minuten abkühlen lassen aber noch warm mit flüssiger Butter bestreichen. Dann direkt mit Puderzucker berieseln, sodass der Zucker gut kleben bleibt.
  • Gelee/Marmelade etwas erwärmen und mit Hilfe einer Konditorspritze in die Berliner spritzen. Noch leicht warm servieren und möglichst am Backtag verzehren – am nächsten Tag ist Hefegebäck bekanntlich nicht mehr so luftig und lecker.

Eure Alina

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5 Kommentare

  1. Meike
    02/22/2022 / 14:23

    Wie viele Berliner kommen bei der Menge an Zutaten etwa heraus?

    • 03/08/2022 / 09:50

      Hallo Meike,

      danke für deine Nachricht. Bei mir reicht es für 18-20 Berliner.
      Ich habe den Hinweis nun auch im Rezept ergänzt.

      Liebe grüße

      Alina

  2. Andrea
    01/31/2021 / 17:43

    5 stars
    Die Krapfen wie sie bei uns heißen sind superlecker!
    Ich habe den Zucker auf 50g reduziert, das hat für uns ausgereicht – danke für das tolle Rezept!

  3. Katharina
    12/28/2020 / 23:19

    5 stars
    Das klingt echt lecker. Ich werde sie dieses Jahr zu Silvester mit meiner kleinen Tochter zusammen ausprobieren. Mal sehen was es für eine Füllung gibt, mein Favorit ist Pflaumenmus.
    Ich finde übrigens Hefegebäck vom Vortag sehr lecker wenn es leicht feucht gemacht wird und für 20-30 sec in die Mikrowelle kommt. Dadurch wird das Gebäck nochmals richtig fluffig und lecker. Dann sollte man es aber wirklich rasch verzehren, wenn es abkühlt ist es nämlich erst recht hart.

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