Alle reden ja von diesen Superfoods. Ich selbst weiß nicht genau was ich von diesem Modeword „Superfoods“ halten soll, denn eigentlich gab es diese Lebensmittel ja schon immer. Sicher, vor 2 Jahren hat sich noch niemand über Chia-Samen oder Matcha gesprochen – dennoch gab es die guten alten „Superfoods“ auch damals schon und ein Großteil davon war auch schon bekannt.
Ich hab mich damit mal intensiver beschäftigt und parallel noch ein leckeres, gesundes Kokos-Granola mit vielen Superfoods gezaubert.
Aber was sind denn diese Superfoods eigentlich?
Superfoods sind natürliche, nicht industriell hergestellte oder verarbeitete Lebensmittel, die einen hohen Anteil an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien haben. Soweit so gut – dazu zählt aber wohl alles Gemüse und Obst.
Superfoods sind aber nochmal speziell abzugrenzen, denn aufgrund ihrer hohen Nährstoffdichte sollen sie sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Schon in kleinen Mengen decken diese Superfoods den Nährstoff-Bedarf des Körpers. Durch den hippen Begriff „Superfoods“ vergisst man aber schnell, dass es sich dabei eigentlich um altbewährte Naturprodukte wie beispielsweise Süßkartoffeln, Leinsamen, Linsen, Kokosöl, Grüntee, Spinat, Kohl, Nüsse, Beeren und Avocados handelt.
Denoch finde ich es eine super Entwicklung, dass eben alle über diese Superfoods sprechen. Denn unverarbeitete Nahrungsmittel haben so viele Vorteile gegenüber den industriell hergestellten. Dieser Hype wohl sicher dazu führen das sich einige wieder gesünder ernähren – daher freunde auch ich mich mit dem Begriff „Superfoods“ immer mehr an.
Öfter mal was selbst machen – mit unverarbeiteten Lebensmittel
Auch mein heutiges Rezept für selbstgemachtes Kokos-Granola ist natürlich mit Superfoods angereichert. Nachdem ich das Granola nach dem abkühlen getestet habe (ich konnte es kaum abwarten) habe ich mich tatsächlich gefragt warum ich das nicht früher gemacht habe.
Hauptsächlich esse ich nur natürliche Hafer- oder Dinkelflocken zum Frühstück, meist als Porridge oder mit vielen Früchten. Fertiges Müsli war für mich immer nur ein „Topping“ um das Porridge ein wenig aufzupeppen.
Dafür habe ich meist auf die Müslis von MyMüsli zurückgegriffen. Warum weiß ich gar nicht genau – mir gefällt die Marke und die Idee/das Konzept der Jungs aus Passau ist ja auch super. Dennoch kann man sich die Zutaten natürlich auch selbst zusammenmischen. Dabei spart man meist noch mehr an Zucker & ungesunden Fetten, kann noch mehr Superfoods untermischen und der Geldbeutel wird auch noch geschont.
Für mein selbstgemachtes Kokos-Granola habe ich gar nicht viele Zutaten verwendet:
- Haferflocken
- Dinkelflocken
- Kokosraspel
- Kokoschips
- gehackte Mandeln
- ein paar getrocknete Cranberries
- geschrotete Leinsamen
Die flüssigen Zutaten bestanden nur aus Kokosöl & Ahornsirup.
Das Meiste hat man immer im Vorratsschrank – und wenn nicht ist jede der Zutaten auch durch andere Dinge ersetzbar. Datteln, Hafercrunchies oder Kürbiskerne würden sich sicher auch gut im selbstgemachten Granola machen….also los an die Schüssel – Backofen schonmal auf 160°C vorheizen.
Kokos Granola
Zutaten
- 250 Gramm Haferflocken zarte
- 100 Gramm Dinkelflocken
- 30 Gramm Kokoschips
- 70 Gramm Kokosraspel
- 30 Gramm gehackte Mandel
- 3 EL Cranberries getrocknet
- 40 ml Kokosöl
- 60 ml Ahornsirup
Anleitungen
- Das Kokosöl kurz erhitzen, sodass es flüssig ist. Backofen auf 160°C Ober- Unterhitze vorheizen
- Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Ahornsirup und Kokosöl dazugeben und die Masse gut umrühren bis du das Gefühl hast dass sich die flüssigen Zutaten gut verteilt haben.
- Die Müslimischung auf ein Backblech mit Backpapier geben und gut verteilen. Im Backofen ca. 30 Minuten backen und dabei 2-3 Mal mit einem Holzlöffel durchmischen und auflockern.
- Nach dem Backen sollte das Granola bei Zimmertemperatur abkühlen und danach in luftdichte Behälter gefüllt werden. Ich habe die Erfahrung gemacht das Glasbehälter am Besten sind, da das Granola darin schön knusprig bleibt.
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